Für uns ist die Kreuzkirche ein Ort der Besinnung und der Vermittlung von Werten. Dabei sind uns vor allem Gebote wie Nächsten- und Fremdenliebe und der Wunsch nach einem friedlichen Miteinander wichtig.
Damit es jedoch nicht nur bei abstrakten Begriffen bleibt, möchten wir uns Vertreterinnen und Vertreter der Kirche, aber auch Aktivistinnen und Aktivisten der Friedens- und Bürgerrechtsbewegung einladen, damit sie aus ihrer Sicht schildern, was diese Werte für sie bedeuten.
Wir wollen unsere Wertvorstellungen auch weiterhin mutig auf die Straße tragen und halten daher im Anschluss an das Friedensgebet stets eine Kundgebung ab, die an der Kreuzkirche beginnt und durch die Dresdner Innenstadt führt.
Dabei arbeiten wir mit allen Bündnissen und Initiativen zusammen, die sich für ein friedliches und weltoffenes Dresden einsetzen. Wir hoffen, dass es uns in Zukunft gelingen wird, wenigstens einmal im Monat ein starkes Zeichen dafür zu setzen, dass es auch ein anderes, ein freundliches Dresden gibt.
Auf unseren Kundgebungen sehen wir uns regelmäßig mit Menschen konfrontiert, die uns für unser Engagement anfeinden und bedrohen. Ein nicht unerheblicher Teil der lokalen Bevölkerung kann es offenbar nicht ertragen, dass Menschen ihre Vorstellungen nicht teilen, und versucht daher, diese gewaltsam durchzusetzen.
Wir wollen uns aber von diesem Hass nicht anstecken lassen und werden auch weiterhin nicht Gleiches mit Gleichem vergelten. Daher rufen wir alle Teilnehmenden unserer Kundgebungen auf, sich auch weiterhin zivilisiert und absolut gewaltfrei zu verhalten.